Unwetter

Steinschläge und Muren

Starkregen hat auch zu Muren und Steinschlägen geführt. Die Staatsstraße wurde bei Blumau gesperrt. Landesrat Schuler rechnet mit Entspannung.

Steinschläge und Muren
Landesfeuerwehrverband
Starkregen hat in der vergangenen Nacht auch zu Murenabgängen und Steinschlägen geführt. Seit den Nachtstunden mussten die Feuerwehren landesweit zu weit über 100 Einsätzen ausrücken. Kritisch ist die Lage vor allem im Eisack- und Wipptal sowie in Pustertal. 

Schuler: Schwierigste Situation im Eisacktal

Im unteren Eisacktal ist die Lage besonders angespannt. Bei Klausen trat der Eisack bereits über die Ufer. Landesrat Arnold Schuler warnte im Morgengespräch davor, sich dem Eisack zu nähern. Es seien rund 45 Feuerwehren mit rund 1.000 Einsatzkräften die gesamte Nacht über im Einsatz gewesen.

Der Schwachpunkt in Klausen sei bekannt. Es seien aber viele Baumaßnahmen entlang des Eisack nötig, um die Situation zu entschärfen. 

Brennerstaatstraße bei Blumau gesperrt 

Landesweit kam es zu kleineren Erdrutschen, Steinschlägen sowie zu Überschwemmungen von Gebäuden, Straßen und Unterführungen. Die Brennerstaatsstraße musste bei Blumau nach einem Murenabgang gesperrt werden, auch die Brennerbahnlinie Bozen - Brenner ist bei Blumau unterbrochen. Ebenso gesperrt wurde die Landesstraße Waidbruck-Kastelruth. Mehr Informationen finden sie auf der Internet-Seite der Verkehrsmeldezentrale.

Pegelstand der Etsch

Auch der Pegelstand der Etsch wird konstant überwacht. Vor allem im Unterland gilt die Alarmstufe 4. Die Feuerwehren kontrollieren die Lage.




Landesrat Arnold Schuler rechnet damit, dass sich die Lage im Laufe des Vormittages entspannen wird. Laut Landeswetterdienst zieht die Regenfront nun nach Osten ab und die Niederschläge lassen von Westen her nach.

ka