Klimaschutz

Fridays for Future: "Was zählt, sind Fakten"

Zuhören sei gut, aber in den Fakten und bei den Emissionen habe sich beim Klimaschutz noch wenig getan, heißt es bei Fridays for Future Südtirol.

Fridays for Future: "Was zählt, sind Fakten"
Rai Tagesschau
400 Jugendliche aus fast 200 Ländern haben in Mailand ihre Forderungen zum Klimaschutz ausgearbeitet. Die Forderungen sollen beim Klimagipfel in Glasgow in gut einem Monat vorgebracht werden. Das Versprechen von Ministerpräsident Mario Draghi mutige Entscheidungen im Sinne des Klimaschutzes treffen zu wollen, sei zu begrüßen, sagt Zeno Oberkofler von Fridays for Future Südtirol. Die Erfahrung der vergangenen Jahre stimmt ihn aber etwas skeptisch. 

"Grundsätzlich ist es immer gut, wenn Politiker*innen klare Ansagen machen, aber schlussendlich zählen Fakten. Die politische Debatte hat sich sehr verändert, keine Partei oder Politiker*in kann sich mehr draus reden und muss das Thema ernst nehmen, aber leider hat sich da in den Fakten und was die Emissionen anbelangt noch relativ wenig getan und das ist das was eigentlich zählt."

Zeno Oberkofler, Fridays for Future Südtirol


Die Zusammenkunft wurde von der Regierung Draghi in Zusammenarbeit mit Großbritannien organisiert. Ziel ist eine gemeinsame Deklaration, wie man sich künftig dem Klimawandel effizienter entgegenstellen kann. Im November findet ein großen Klimagipfel im schottischen Glasgow statt. Dort sollen die Ziele des Klimagipfels von Paris von 2015 noch einmal nach unten korrigiert werden.


ka ge