Ankündigung

Alfreider: An den zwei Pusterer Verkehrsprojekten wird nicht gerüttelt

Die umstrittenen Straßenbauprojekte in Olang und in Innichen werden laut Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider nicht mehr verändert.

Alfreider: An den zwei Pusterer Verkehrsprojekten wird nicht gerüttelt
Rai Tagesschau
Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider

Auf eine Landtagsanfrage der Team-K-Landtagsabgeordneten Maria Elisabeth Rieder antwortete Mobilitätslandesrat Daniel Alfreider, es seien nur mehr Detailanpassungen möglich, sofern sie sich aus Umweltvorschriften, Landschaftsanforderungen oder den Empfehlungen der zuständigen Ämter ergeben. Demnach solle die Unterführung bei Olang samt Kreisverkehr nach Antholz bis 2026 fertiggestellt werden. 

Online-Petition Ende Juni gestartet

Die Initiativgruppe Olang Rasen Antholz hatte Ende Juni eine Online-Petition gestartet, mit der vor allem der doppelstöckige Kreisverkehr als überdimensioniert kritisiert wird. Unterstützt wird die Petition von Pustertaler Umweltschutzgruppen und Bürgerlisten, aber auch vom Dachverband für Natur- und Umweltschutz und dem Heimatpflegeverband.

Mobilitätslandesrat Alfreider hatte auf die Vorstellung der Petition sofort reagiert mit der Erklärung, dass der zweistöckige Kreisverkehr aus Sicherheitsgründen notwendig sei.

Brücke statt Bahnübergang

Die Arbeiten an der Brücke über die Bahntrasse in Innichen sollen bereits demnächst starten. Dank diesem Projekt soll der derzeitige Bahnübergang beseitigt werden. Diese Arbeiten sollen demnächst starten, um bis Ende 2025 abgeschlossen zu sein.

Die Kosten für beide Projekte belaufen sich auf mehr als 22 Millionen Euro, und zwar 7,6 Millionen Euro für die Beseitigung des Bahnübergangs in Innichen und 15 Millionen für die Kreuzungen von Olang/Antholz. Diese Gelder werden laut Aussage von Landesrat Alfreider zu 100 Prozent vom Ministerium bereitgestellt.