Covid-19

Immuni App: Landesregierung in Arbeit eingebunden

Der Staat Italien will mit der App „Immuni“ Infektionsketten nachzeichnen und unterbrechen. Landeshauptmann Arno Kompatscher informiert.

Immuni App: Landesregierung in Arbeit eingebunden
Ansa
Gestern hatte eine Videokonferenz mit der Regierung stattgefunden. Thema war die App „Immuni.“ Das Parlament muss die Einrichtung noch genehmigen. Doch Landeshauptmann Arno Kompatscher lobt die App: „Die App wird international gelobt und hat das Zeug, als Basis für eine europäische App zur Unterbrechung der Infektionsketten zu dienen.“ 

In Österreich habe sich ein ähnliches Projekt, die App des Roten Kreuzes bewährt. Und so wie in Österreich wird auch „Immuni“ freiwillig installiert werden. 

Südtirol nicht Testgebiet

Südtirol wird aber nicht als Testgebiet für „Immuni“ genutzt werden: „Die Testregionen werden relativ kleine Gebiete sein, wo die Funktionalität schnell abgetestet werden kann. Ziel der Regierung ist es, die App schnell einzusetzen, dementsprechend wird auch der Test schnell abgewickelt werden.“

Immuni soll deutsch können

Auf jeden Fall wird die App aber zweisprachig sein. „Ich habe eingefordert, dass für Südtiroler auch eine deutsche Version verfügbar ist. Das ist uns zugesichert worden. Ob es gleich beim Start soweit sein wird kann ich aber noch nicht versprechen.“ Was der Landeshauptmann aber versprechen kann ist, dass „Immuni“ nicht die Standorte aufzeichnen wird, sondern nur die Kontakte. Und die sollen nach einer gewissen Zeit gelöscht werden. „Für die Gesundheitsfrage ist ja nur entscheidend, ob jemand jemanden getroffen hat, der infiziert ist. Wo und Wer das war, das spielt in diesem Zusammenhang keine Rolle.“

(petr)