Wintersport

​Skilehrer fordern Öffnung der Lifte an Weihnachten

Wann wird die Wintersport-Saison losgehen? Laut Ministerpräsident Conte erst im Jänner. Südtirols Skilehrer sind damit nicht einverstanden.

​Skilehrer fordern Öffnung der Lifte an Weihnachten
Rai Tagesschau
Die Berufskammer der Südtiroler Skilehrer appelliert an die Politik, die Wintersaison 2020-2021 nicht erst nach den Weihnachtsfeiertagen zu öffnen.
 
„Die aktuellen Entscheidungsabsichten der römischen und jene der Südtiroler Landesregierung, die Liftanlagen erst nach den Weihnachtsfeiertagen zu öffnen, bereiten den 3000 Skilehrern und Mitarbeitern der 60 Skischulen in Südtirol große Sorgen, es geht um ihre Arbeit und Tätigkeit und um das damit zusammenhängende notwendige Einkommen für viele Familien“, unterstreicht die Landesberufskammer der Skilehrer.

Die Schließung der Liftanlagen und Skigebiete in der Weihnachtszeit würde für Skilehrer und Skischulen schwerwiegende Auswirkungen haben, ein „nicht gutzumachender Schaden für unsere Kategorie, die bereits im März abrupt ihre Tätigkeit wegen des Virus einstellen musste.“

"Skifahren, Snowboarden und Langlaufen sind sichere Sporttätigkeiten, die wir in der freien Natur ausüben. Sogar die vorgeschriebenen Abstände werden ja schon von den Geräten, Skiern, fast vorgegeben.“

Claudio Zorzi, Präsident der Landesberufskammer der Skilehrer


Claudio Zorzi, der Präsident der Landesberufskammer der Skilehrer, erklärt: „Wir wollen die Maßnahmen zum Schutz der Gesundheit nicht in Frage stellen, aber Skifahren, Snowboarden und Langlaufen sind sichere Sporttätigkeiten, die wir in der freien Natur ausüben. Sogar die vorgeschriebenen Abstände werden ja schon von den Geräten, Skiern, fast vorgegeben.“
 
Seit Juni haben man die vorgeschriebenen Sicherheitsprotokolle für die Skischulen und Skilehrer ausgearbeitet, sie seien auch von den zuständigen Behörden auf nationaler und auf Landesebene abgesegnet worden, erklärt Zorzi.

Zuletzt hatte Ministerpräsident Giuseppe Conte gefordert, Skigebiete in Europa angesichts der Corona-Pandemie mindestens bis zum 10. Januar geschlossen halten (wir haben berichtet).
 
br